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Mitgliederinfo vom 09. Oktober 2008 - "Lärm im Feld"

Beitrag vom 09.10.2008

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

am Samstag, dem 13.09.08 hat unser Verein die Aktion "Lärm im Feld", gemeinsam mit der Bürgerinitiative Holzheim durchgeführt.
Bei dieser Aktion wurden drei starke Verstärker- bzw. Lautsprecheranlagen mit Stromaggregaten auf drei Fahrzeugen eingesetzt. Mit diesen wurde dann auf verschiedenen Standorten entlang der geplanten Umgehung Holzheim und auf der Trasse 1/1a um Blumenrod herum und vorbei an Linter in Richtung Eppenau der Lärm dargestellt.

Es wurde ausschliesslich Verkehrslärm abgespielt, den Michi Schmitt vorher an der B 54 und an der B 49 aufgenommen hat. Die Lautstärke wurde so eingeregelt, dass sie von den Anwohnern mit der im Gutachten festgeschriebenen maximalen Lautstärke von 52 dB  wahrgenommen wurde.

Die Aktion war, technisch gesehen, ein voller Erfolg für Holzheim und Blumenrod. In Richtung Linter war an diesem Tag keine Beschallung möglich, da der Wind aus Nordosten kam und der abgespielte Lärm nach Osten nicht wirksam werden konnte.

Für die betroffenen Anwohner aus Linter soll die Aktion mit einer vergleichbaren Anlage bei Westwind wiederholt werden.

In den Bereichen Blumenrod und Linter wurden neben den Vereinsmitgliedern die Anwohner der nach dem Lärmkataster belasteten Bereiche mittels ausgeteilter Flyer eingeladen. Persönliche Einladungen gingen zusätzlich per Post an den Stadtverordnetenvorsteher, die Ortsvorsteherin der Kernstadt und alle Stadtverordneten. Die Presse wurde separat eingeladen.

Die Teilnahme der eingeladenen Mandatsträger und somit deren Interesse an dieser Aktion war äusserst dürftig. Der Stadtverordnetenvorsteher, die Stadtverordneten von CDU, FWG und FDP fehlten geschlossen, keiner hat sich entschuldigt.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass CDU und FWG unseren Verein nicht wahrnehmen wollen und unsere Aktionen boykottieren. Dabei könnten sie die sachlichen und fachlichen Argumente gut gebrauchen. Bei der Unterhaltung mit einzelnen Stadtverordneten stellt man nämlich fest, dass grosse Unkenntnis herrscht und die meisten die Gutachten überhaupt nicht kennen. Da soll wohl nach ideologischem Proporz abgestimmt werden.

Wir werden Sie rechtzeitig informieren, wenn in der Stadtverordnetenversammlung über die Varianten beschlossen wird, verbunden mit der Bitte, als Zuschauer an der Sitzung teilzunehmen und sich selbst ein Bild zu machen.

Für den Vorstand
Georg Schlitt