Tennisclub Rot-Weiss warnt vor "Funktionsverlust"

Der Tennisclub Rot-Weiss hat Bürgermeister Richard auf einen "Funktionsverlust" des Vereins hingewiesen, wenn die Südumgehung in der Variante 1/1a gebaut werde. In der von der Stadt Limburg veröffentlichten Planskizze sei ersichtlich, dass bei der Umsetzung des Projektes eine Standspur den Platz 4 der Anlage direkt berühren würde. Darüber hinaus würde die gesamte Trassenführung den Spielbetrieb "absolut unmöglich machen würde". Eine notwendige Umsiedlung würde Kosten in geschätzter Höhe von zwei bis drei Millionen Euro verursachen, die von der Stadt getragen werden müssten.

Ver√∂ffentlichungsdatum: 
09.06.2009
PDF-File: 
Zeitung: 
NNP

Downloads

Pressemitteilung Mai 2009

Am 29. Mai veröffentlichte der Vereinsvorstand eine Pressemitteilung, in der die Stadt Limburg aufgefordert wird, ihre Verkehrskonzepte generell zu überdenken

Pressemitteilung Mai 2009 - Belege

Die in der Pressemitteilung genannte Summe von ca. 70 Millionen Euro wird in diesem gesonderten Beiblatt aufgeschlüsselt.

Schon gewußt? - Blatt 02: der Graben zwischen Blumenrod und Linter

Detaillierte Informationen zur Trassenführung der Südumgehung, den erwarteten Lärmbelastungen für Blumenrod und den Auswirkungen für die Bevölkerung.

Übersichtskarte

Diese Karte im Massstab 1:25000 zeigt die im Gutachten berücksichtigte Linienführung der Trassen-Varianten 1, 1a (Südumgehung) und 2 (Alttrasse).

Weitere Informationen

31.08.2010
Wie viel Verkehr zieht die WERKStadt an?

Ohne Verkehrs- und Umweltgutachten will die Stadt Limburg die Erweiterung der WERKStadt per Bebauungsplan auf den Weg bringen. Das Regierungspräsidium in Giessen hat dies nun gestoppt. Einer der Streitpunkte ist dabei die durch die Erweiterung der Verkaufsfläche bewirkte Zunahme des Verkehrs in der Diezer Strasse. Ein verkürztes Verfahren ist nur möglich, wenn die Zunahme des Verkehrs unbedeutend wäre. Die zunehmende Belastung der Diezer Strasse gilt jedoch als eines der Hauptargumente für den Bau der Südumgehung.

26.03.2010
Umgehung wird sehr viel teurer

Auf der Jahreshauptversammlung präsentiert der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." die neuesten Informationen zum geplanten Umgehungsprojekt. Nach Einschätzung des Vereins werden die Kosten der Umgehung deutlich höher liegen als derzeit von den Planern geschätzt. Statt der geschätzten 40 Millionen Euro muss mit Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro gerechnet werden. Diese Kostensteigerung wird durch den hohen Grundwasserstand im Trassenbereich verursacht, der bisher in den Gutachten nicht berücksichtigt wurde. Erst auf Nachdruck des Vereins hat das ASV den Wasserspiegel mittels vier Bohrungen gemessen. 

30.10.2009
Neuer Parkplatz Ende der kommenden Woche

Ende der kommenden Woche sollen 125 neue Parkplätze an den beruflichen Schulen zur Verfügung stehen. In jüngster Zeit kam es zu Verzögerungen, als Anfang Oktober bekannt wurde, dass sich auf dem Gelänge im Zweiten Weltkrieg eine Flakstellung befunden hatte und dort immer wieder Munition gefunden wurde. Die Kosten für den Parkplatz betragen rund 200.000 Euro, die je zur Hälfte der Kreis und die Stadt Limburg übernehmen.

Der neue Parkplatz befindet sich auf der Trasse 1/1a der geplanten Südumgehung Limburg und müsste bei Umsetzung der Baumassnahme teilweise zurückgebaut werden.

24.07.2009
Südumgehung bedroht Schule und Tennisklub

Das Projekt Südumgehung ist im Bundesverkehrswegeplan 2004 im "weiteren Bedarf" aufgeführt, und im Geltungsbereich des Plans von etwa acht bis zwölf Jahren (ab 2004) stehen keine Mittel bereit. Allerdings darf dieses Projekt wegen seiner besonderen Problematik vorab geplant werden, um auch eine Linie für die Holzheimer und Diezer Umgehung zu bestimmen. Nach den vorliegenden Gutachten würde die Albert-Schweitzer-Schule in Limburg einen Funktionsverlust erleiden. Diese Schule wird in diesem Jahr aber für 4,4 Millionen Euro saniert. Die Stadt Limburg sieht hier kein Problem, denn derBund als Bauträger müsse den Kreis als Schulträger mit dem Zeitwert der Gebäude entschädigen. Gleiches gelte für den Tennisklub "Rot-Weiss", dessen Gelände teilweise von der Trasse überbaut werden wird. 

21.07.2009
Millionen in den Sand gesetzt

Nach dem bisher vorliegenden Gutachten wird die Albert-Schweizer Schule durch die von der Trasse der Südumgehung ausgehende Lärmbelastung einen Funktionsverlust erleiden. Das Pikante dabei ist, dass die Schule in diesem Jahr für 4,4 Millionen Euro saniert werden soll - der Bund müsse im Fall des Baus die Betroffenen entschädigen, was aber in den vorliegenden Kostenschätzungen überhaupt nicht berückschtigt sei. 

09.06.2009
Tennisclub Rot-Weiss warnt vor "Funktionsverlust"

Der Tennisclub Rot-Weiss hat Bürgermeister Richard auf einen "Funktionsverlust" des Vereins hingewiesen, wenn die Südumgehung in der Variante 1/1a gebaut werde. In der von der Stadt Limburg veröffentlichten Planskizze sei ersichtlich, dass bei der Umsetzung des Projektes eine Standspur den Platz 4 der Anlage direkt berühren würde. Darüber hinaus würde die gesamte Trassenführung den Spielbetrieb "absolut unmöglich machen würde". Eine notwendige Umsiedlung würde Kosten in geschätzter Höhe von zwei bis drei Millionen Euro verursachen, die von der Stadt getragen werden müssten.

05.06.2009
Über 2300 Unterschriften gegen Südumgehung

Der Verein hat seine Unterschriften im Rathaus abgegeben. Eine "feierliche" Übergabe kam allerdings nicht zustande. Nachdem die Vereinsvertreter feststellten, dass der Briefkasten vor dem Rathaus einfach zu klein war, um all die Listen mit Unterschriften zu fassen, ging es zur Abgabe eben rein in die Stadtverwaltung.

04.06.2009
Richard gegen Hahn - das Duell

Beim Bürgerforum der NNP mit ging es um den Verkehr in der Stadt und wie man ihn raushalten könnte. Die "Bürger gegen die Südumgehung" hatten sich in ihre Vereinskluft geworfen, ihre Demoplakate mitgebracht und in der ersten Reihe postiert. Und die Verkehrspolitik war denn auch das beherrschende Thema bei der Podiumsdiskussion.