Luftbild des Trassenverlaufs 1a um das Neubaugebiet Blumenrod IV
Der Verein "Keine Südumgehung Limburg e.V." sieht sich wieder einmal bestätigt. Nach bisher nicht veröffentlichten Zahlen des Hessischen Landesamtes für Strassen- und Verkehrswesen nimmt der Verkehr in der Diezer Strasse von Jahr zu Jahr ab. Nach der vorliegenden Statistik, welche der Limburger BZL-Vorsitzenden Sigrid Schmüer vom Wiesbadener Fachamt zugeleitet wurde, hat die Anzahl der Fahrzeuge pro Tag von 16.436 im Jahr 1995 auf 13.383 im Jahr 2005 abgenommen. Das von der Stadt finanzierte Gutachten für die Südumgehung hat dagegen für 2005 eine tägliche Fahrzeugmenge von 18.851 prognostiziert.
Luftbild des Trassenverlaufs 1a um das Neubaugebiet Blumenrod IV
Luftbild des Trassenverlaufs 1a zwischen Linter und Blumenrod mit Anschluss an die B 417
Luftbild des Trassenverlaufs der Südumgehung Limburg mit Anschluss an die Umgehung Holzheim
Egebnisse der Verkehrsanalyse, Verkehrsmengenprognose und Planfallberechnungen sind in diesem Hauptbericht zusammengefasst und dokumentiert.
Bei wunderbarem Frühlingswetter startete der Verein Keine Südumgehung
Limburg e.V. mit seinem ersten Stand in 2013 vor dem Rathaus in Limburg.
Da es sich bei der Südumgehung Limburg um ein Projekt aus dem
Bundesverkehrswegeplan handelt, passte es gut, dass sich die Limburger
Bürger neben unserem Stand gleich auch über den Bundestag informierten
konnten. Der nächste Stand ist geplant am Samstag, 18.05.2013 vor dem
Rathaus. Weitere Stände werden folgen.
Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
Am kommenden Montag entscheiden die Limburger Stadtverordneten über die von ihnen gewünschte Trasse für eine Südumgehung. Es steht eine breite Mehrheit für die Alttrasse mitten durch Blumenrod. Dagegen regt sich zunehmend Widerstand. Der BUND lehnt diese Variante ebenso entschieden ab wie die Südtangente oder noch weiter vom Stadtgebiet entfernt liegende Umgehungsvarianten.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Limburg hat am 26. November in einer lebhaften und vielbeachteten Sondersitzung über die Trasse der Südumgehung entschieden.
Mit den Stimmen von CDU und SPD hat sich der Ausschuss entschieden, die Alttrasse (Variante 2.1) zu empfehlen. Die finale Entscheidung liegt nun bei der Stadtverordnetenversammlung, die in ihrer Sitzung am 17. Dezember darüber abstimmen wird. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung die Trasse final bestätigt hat, wird diese an das Bundesverkehrsministerium zur Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan gemeldet.
Die Entscheidung hat auch ein großes Echo in der Presse gefunden.
CDU und SPD haben mit ihrer Mehrheit die Linie für die
Entscheidung der Stadtverordneten am 17. Dezember vorgegeben: Die
Planungen für die Südumgehung sollen auf der Alttrasse fortgesetzt
werden. Mit der Entscheidung von CDU und SPD wird der Magistrat aufgefordert, alle Schritte in die Wege zu leiten, damit die Vorzugsvariante 2.1 in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden kann. Allerdings halten sich die beiden Fraktionen die Möglichkeit offen, die Südumgehung zu einem späteren Zeitpunkt infrage zu stellen. Das hänge von den weiteren Planungsergebnissen ab.
Zu diesem Artikel gibt es auf der Seite der NNP eine Reihe von Kommentaren und Lesermeinungen.
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Die Mehrheit für die Alttrasse als Vorzugsvariante der Südumgehung ist überaus deutlich. Eine Große Koalition aus CDU und SPD hat geschlossen für sie gestimmt. Die CDU-Fraktionm die lange auf die Umfahrung von Blumenrod gesetzt hatte, machte deutlich, dass sie "auch zu unpopulären Entscheidungen" bereit sei, "wenn sie die Bürger entlasten". Die Umgehung auf der Alttrasse führe zu einer deutlichen Entlastung und sei zudem die einzige Möglichkeit für die Stadt, um überhaupt noch weiter mit einer Umgehung rechnen zu können.
Der Verein "Bürger gegen die Südtangente/Alttrasse" kündigte nach der Entscheidung an, den Beschluss rechtlich und die ihm zugrundeliegenden Gutachten fachlich prüfen zu lassen. Es gebe ganz erhebliche Schwächen in den fachlichen Aussagen zur Grundwasserproblematik sowie auch zum Lärmschutz, die zu einer ganz erheblichen Kostensteigerung führen wird – analog zur Variante 1, der Umfahrung von Blumenrod, deren Kosten explodiert sind, nachdem nähere Untersuchungen ergeben haben, dass es erhebliche Probleme mit dem hoch anstehenden Grundwasser gibt.
"Ich glaube nicht, dass die Entscheidung ohne Berücksichtung der Zusammenhänge eine Zukunft haben wird", sagt Ralf Jung-König als Vorsitzender des Vereins "Keine Südumgehung Limburg". Vorrangiges Ziel war es, die Umfahrung von Blumenrod zu verhindern, doch die Alttrasse wird genauso abgelehnt.
Die Entscheidung ist gefallen, mit deutlicher Mehrheit. Es ist das erste Mal eine klare Entscheidung für die sogenannte Alttrasse, die durch Blumenrod führt. Die NNP fasst die Entwicklung, die bereits in den 1930er Jahren begann, noch einmal zusammen.
Seit Jahrzehnten wird über die Trasse der Südumgehung diskutiert, heute Abend wird es zum ersten Mal eine deutliche Mehrheit geben, die sich für einen Verlauf der Straße auf der so genannten Alttrasse ausspricht. CDU und SPD haben sich im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung, klar für diese Variante ausgesprochen und unterstreichen ihren politischen Willen auch mit einem gemeinsamen Antrag. Vertreter der bestehenden Vereine gegen die Alttrasse und die Südumgehung um Blumenrod haben angekündigt, gegen "eine Umgehung auf der Alttrasse zu kämpfen".
Am Montag werden die Limburger Stadtverordneten eine wegweisende Entscheidung treffen und sich für eine Trasse der Südumgehung aussprechen, die weiter geplant werden soll. Eine Mehrheit für die Alttrasse gilt als sicher, nach Ansicht der Gegner sei dies aber ein "Wackelpudding". Wackelpudding deshalb, weil CDU und SPD sich die endgültige Trassen-Entscheidung selbst vorbehalten. Allerdings habe eine Kommune kein Letztentscheidungsrecht über die Verwirklichung eines Straßenbauprojekts, das unter das Fernstraßengesetz fällt.
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Ein Nachtfahrverbot für LKW komme laut des Vorsitzenden der B.I.O. im Aartal nicht infrage, denn der Verlust an Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen sei nicht zu verkraften. Für die Umgehung gebe es keine Alternative. Dumm nur, dass diese aufgrund des Patts bei der Trassenwahl in sehr weite Ferne gerückt ist. Aber in der Politik sollte man ja langfristig denken, und nicht mit Aktivismus versuchen, Probleme kurzfristig zu lösen...
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